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Meerrettich, die Heilpflanze des Jahres 2021

Meerrettich, die Heilpflanze des Jahres 2021

Die helle, goldene Pfahlwurzel
Früher war der Meerrettich so wertvoll, dass man ihn mit Gold aufwog.
Bekannt ist er auch unter seinen volkstümlichen Namen: Kren, Pfefferwurzel oder Bauernsenf.

Meerrettich (Armoracia rusticana) gehört zur Familie der Kreuzblütler (Brassicaceae) und wächst bis zu 1,5 Meter hoch. Er besitzt eine kräftige, fleischige Wurzel und einen aufrechten, hohlen Stängel. Seine länglich-elliptischen Grundblätter können bis zu einem Meter lang werden.
Im oberen Teil der Pflanze bilden sich zahlreiche weiße Blüten, die in dichten Trauben stehen.

Blütezeit: Mai bis Juli
Herkunft: ursprünglich Wolga-Donau-Gebiet – wild wachsend an Wegen und auf Schuttplätzen.

Die wirksamen Inhaltsstoffe

Die Kraft des Meerrettichs steckt in seiner Wurzel:

  • Bis zu 0,3 % Scharfstoffe, insbesondere Glucosinolate (Senfölglykoside), sekundäre Pflanzenstoffe mit antibiotischer Wirkung

  • Flavonoide, wie Quercetin

  • Enzyme, insbesondere Myrosinase, die Glucosinolate in antibakterielle Senföle umwandelt

  • Vitamin C, B1, B2

  • Zahlreiche Mineralstoffe

Senföle wirken hemmend auf die Vermehrung von Bakterien und unterstützen daher den Körper bei Infekten.

Kulinarischer Alleskönner und Heilpflanze

Wir kennen Meerrettich vor allem als Wurzelgemüse, als Dip, Suppe oder würzige Soße – besonders in der kalten Jahreszeit, frisch aus dem Garten geerntet.

Mit seinem scharfen Geschmack regt er die Sinne an:
Er bringt Tränen in die Augen, lässt die Nase kribbeln und die Wangen erröten – und genau diese Schärfe macht ihn so wirksam:

Bereits in der Klostermedizin wurde ihm eine antibakterielle, desinfizierende und schleimlösende Wirkung zugeschrieben – etwa bei Erkältungen und Nasennebenhöhlenentzündungen, ebenso bei rheumatischen Beschwerden.

Anwendungsbereiche

  • Regt Appetit und Verdauung an

  • Wirkt entschlackend und unterstützt die Darmflora

  • Lindert Verspannungen – etwa als Umschlag bei Nackenschmerzen oder Spannungskopfschmerzen

Hausmittel-Tipp: Frisch geriebener Meerrettich (max. 1 Esslöffel) auf ein kleines Tuch geben und als Umschlag für maximal 10 Minuten im Nacken auflegen. Hilft bei Nasennebenhöhlenentzündungen, Erkältungen und gleichzeitig bei Nackenschmerzen.

Achtung:
Vorher an einer kleinen Hautstelle testen – Meerrettich ist sehr reizstark und sollte nicht zu lange aufliegen.

Senföle in anderen Pflanzen

Senföle entstehen nicht nur durch das Pressen von Senfkörnern, sondern kommen auch in vielen anderen Pflanzen vor:

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