Seifenkraut Bio Kräuter-Urtinktur Saponaria officinalis

Alkoholischer Kräuterauszug (Tinktur)

Seifenkraut Tinktur nach Heilpraktiker Dieter Berweiler

Zutaten:Hochgereinigtes Wasser, Bio-Alkohol* (alc 40% Vol), Saponaria officinalis* (Seifenkraut)

*aus kontrolliert biologischem Anbau

Nährwerte:
Energie pro 100ml: 972kJ/235kcal
Energie pro Portion (5Tropfen): 2,4kJ/0,6kcal
Enthält geringfügige Mengen von Fett, gesättigten
Fettsäuren, Kohlenhydraten, Zucker, Eiweiß, Salz.

Botanik
Das Gewöhnliche Seifenkraut (Saponaria officinalis) ist eine ausdauernde, krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 30 bis 80 Zentimetern erreichen kann. Die Pflanze bildet stark verzweigte, unterirdische Ausläufer, die zu fingerdicken Rhizomen auswachsen. Die Primärwurzel ist rübenartig verdickt. Der aufrechte, meist unverzweigte Stängel ist weich behaart und dicht belaubt. Die kreuzgegenständig angeordneten, einfachen Laubblätter sind drei- bis fünfnervig und eilanzettlich bis lanzettlich, mit einer Länge von 5 bis 10 Zentimetern. Die Blütezeit reicht von Juni bis Oktober, wobei die schwach duftenden Blüten fünfzählig mit doppelter Blütenhülle sind. Die Kelchblätter sind zu einer 20 bis 25 Millimeter langen Kelchröhre verwachsen, und die fünf ungeteilten, rosafarbenen bis weißen Kronblätter bilden einen Kreis von etwa 2 Zentimetern Durchmesser. Die Fruchtreife tritt von September bis Oktober ein, und die trockenen Kapselfrüchte öffnen sich oben vierzähnig. Die schwarzbraunen, rauen Samen sind relativ klein und rundlich bis leicht nierenförmig. Saponaria officinalis ist in den gemäßigten Zonen Europas, Sibiriens, Westasiens und dem Kaukasusraum und Asiens weitverbreitet​.

Inhaltsstoffe
Alle Pflanzenteile des Gewöhnlichen Seifenkrauts enthalten Triterpensaponine, vor allem in der Wurzel (3 bis 8 %), mit dem Aglykon Quillajasäure. Zu den Hauptkomponenten zählen Saponarioside A, B, C, F und G, sowie weitere Saponarioside wie Gypsogenin​.

Anwendungen
- Erkältung und Husten: Seifenkraut wird häufig in der Homöopathie zur Behandlung von Erkältungskrankheiten und Husten verwendet. Es wird als effektiv bei der Linderung von hartnäckigem Husten mit zäher Verschleimung angesehen​
- Hautbeschwerden: Die Anwendung des Seifenkrauts umfasst verschiedene Hautleiden. Es findet Anwendung bei Ekzemen, Furunkeln und anderen Hauterkrankungen, sowohl innerlich als auch äußerlich​
- Bronchitis: Seifenkraut zeigt Aktivitäten gegen Bronchitis und wird in der Naturheilkunde bei Bronchialentzündungen eingesetzt, insbesondere wenn diese mit trockenem, zähem Schleim einhergehen​
- Kreislaufbeschwerden und Kopfschmerzen: Das Seifenkraut gilt als nützlich bei Kreislaufbeschwerden und Kopfschmerzen. Es wird in der Naturheilkunde und Homöopathie erwähnt und eingesetzt​
- Schleimhautentzündungen: Seifenkraut wird traditionell bei Schleimhautentzündungen verwendet, insbesondere bei Katarrhen der oberen Luftwege, die mit einer vermehrten Absonderung von Hustensekret einhergehen​
- Harntreibende Wirkung: Das Seifenkraut wirkt harntreibend und wird in diesem Zusammenhang in der Volksmedizin eingesetzt​
- Fungizid: Seifenkraut besitzt fungizide Eigenschaften und wird zur Bekämpfung von Pilzerkrankungen eingesetzt​
- Abführend: Es wird traditionell als abführendes Mittel verwendet​
- Anregung der Verdauung und Bauchspeicheldrüse: Seifenkraut wird zur Anregung der Verdauung und der Bauchspeicheldrüsenfunktion verwendet​
- Magen-Darm-Erkrankungen, Gallen- und Lebererkrankungen: In der Volksmedizin findet Seifenkraut auch bei Magen-Darm-Erkrankungen, Gallen- und Lebererkrankungen Verwendung​